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Surfen in Australien

Australien ist das Surferparadies schlechthin. Bei uns erfährst Du mehr über die besten Spots!

Das Land der Wellenreiter

Australien ist ein Paradies für Surfer und alle, die das Surfen in Australien lernen wollen. 26.000 Küstenkilometer und rund 7000 Strände bieten viele abwechslungsreiche Möglichkeiten, auf den Wellen zu reiten. Surfen ist in Australien quasi Nationalsport und in jedem Küstenort gibt es Surfschulen und tolle Angebote, auch für Newbies. An den Stränden brechen erstklassige Wellen, die für alle Surf-Niveaus geeignet sind. Im Osten surfst Du im Pazifik, im Westen im Indischen Ozean und im Süden im Südmeer.

Die berühmtesten Spots sind die Strände von Byron Bay und die Gold Coast, beide an der Ostküste. Auch die Stadt Margaret River an der Westküste ist für ihre konstanten Wellen bekannt. Weiter unten haben wir Dir die 5 besten Surfspots zusammen gestellt.

Kurz und knackig

Ursprung des Surfens

Auch wenn Australien heute zu den Top-Surfparadiesen gehört, hat der Sport seinen Ursprung in Polynesien. Hier fand man Höhlenmalereien bereits aus dem 12. Jahrhundert, die Menschen zeigten, die auf Brettern über das Meer gleiten. Die Polynesier brachten den Sport um ca. 1720 nach Hawaii, wo er sich ausbreitete und sogar zum Bestandteil der Religion der Hawaiianer wurde. Surfbretter wurden damals aus Baumstämmen gebaut. Es gab sogar ein strenges System, wer an welchem Strand surfen durfte. Der europäische Kapitän James Cook entdeckte, dass die Einwohner Hawaiis dem Surfsport nachgingen und hielt dies in seinem Tagebuch fest. Es ist die erste schriftliche Überlieferung.

Verbreitung des Surfens

Entdecker wie Mark Twain (1866) oder Jack London (1907) berichteten auf ihren Reisen vom Wellensport und verbreiteten so die Idee des Surfens in der ganzen Welt. Der Sport traf weltweit auf großes Interesse und viele Touristen reisten nach Hawaii, um surfen zu lernen. So entstanden die ersten Surfschulen und Rettungsschwimmer mit Surfboards. 1912 nahm der Surfer Duke Kahanamoku an den Olympischen Spielen in Stockholm teil und gewann den 100 m Freistil, da er sich vom Surfen einen neuen Schwimmstil abgeleitet hatte: Das Kraulen. Im Anschluss führte er das Surfen auf seinen Reisen in der ganzen Welt ein, darunter auch in Australien.

Entwicklung des Surfens

Zum Surfen gehört natürlich auch das Surfbrett. Der Bau des Bretts entwickelte sich über die Jahre. So wurden zum Beispiel im Zuge des zweiten Weltkriegs wichtige Klebstoffe entwickelt, die auch dem Bau von Surfbrettern zugute kamen. Dem Surfer Joe Quigg gelangen als erster neue Manöver auf dem Surfbrett, nachdem er die „round nose“ und einlaminierte, mit Fiberglas überzogene Finnen für sein Brett entwickelte. Anfang der 50er Jahre entstand zudem der erste Neoprenanzug. Die Bretter wurden immer kleiner, der Surfboom immer größer. Heute gehört Surfen zum Massensport und bringt einen gewissen Lifestyle mit sich, dem sich viele verbunden fühlen.

Voraussetzung fürs Surfen

Die wichtigste Voraussetzung für das Surfen in Australien ist, dass Du schwimmen kannst. Du solltest auch keine Probleme damit haben, Deinen Kopf viel unter Wasser zu tauchen. Eine körperliche Fitness ist ebenfalls Voraussetzung, denn surfen ist anstrengender als man denkt! Du solltest Dich daher nicht überschätzen und lieber langsam anfangen.

Stay focused!

Surfen verlangt Deine volle Aufmerksamkeit. Vermeide den Tunnelblick und behalte Deine Umgebung im Auge. Du bist wahrscheinlich nicht alleine im Wasser und gerade Surfanfänger verlieren oft die Kontrolle über ihr Brett. Damit es nicht zu unschönen Zusammenstößen oder Unfällen kommt, versuche stets den Überblick zu behalten.

Surfschulen

Um richtig surfen zu lernen, solltest Du einen Surfkurs in einer Surfschule belegen. Es gibt dabei auch die Möglichkeit, Einzelunterricht zu erhalten. Surfschulen und Surflehrer gibt es in Australien in so gut wie jedem Küstenort. Die Dauer des Kurses kann von ein paar Stunden bis zu ein paar Wochen dauern – je nachdem, wie intensiv Du surfen lernen möchtest. Natürlich gibt es auch Kurse für fortgeschrittene Surfer.

Achtung Sicherheit!

Strand ist nicht gleich Strand. Es gibt viele verschiedene Wellenarten und nicht jeder Strand ist auch für Anfänger geeignet. Es ist immer wichtig, sich vorher zu informieren, wie die Gegebenheiten aussehen – auch für erfahrene Surfer. Gibt es in diesem Gewässer zum Beispiel Strömungen? Wie sieht der Meeresuntergrund aus – sandig oder felsig? Wie steht der Wind? Im Idealfall surfst Du nur an Spots, die Dir vertraut sind und an denen Du Dich sicher fühlst. Achte auch auf Warnhinweise (Flaggen) am Strand.

Die 5 besten Spots für Surfer in Australien

1. Margaret River (Westküste)

Das kleine Städtchen Maragret River bietet Dir gleich mehrere Strände, die unter Wellenreitern das ganze Jahr lang beliebt sind und einen sehr guten Ruf haben. Hier herrschen die konstantesten Surfbedingungen weltweit und Du kannst Dich auf 2 Meter hohe Wellen freuen, die vor allem Profis anlocken. Aber auch Einsteiger finden in dieser Surferstadt gute Stellen, die sich eignen und nicht überfordern.

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ab 55 AUS$

2 Meter hohe Wellen das ganze Jahr über

Mekka der Surfkultur

2. Byron Bay (Ostküste)

Byron Bay bietet ein buntes Publikum von Backpackern, Einheimischen, Spirituellen und Künstlern und besticht mit einer entspannten und eher jugendlichen Szene und Atmosphäre. Byron Bay liegt ganz im Osten von Australien und ist von mehreren Stränden umgeben, die sich alle gut zum Surfen eignen. Für Anfänger bieten sich z.B. Belongil Beach, Main Beach, Clark Beach und The Pass an. Tallow Beach ist eher für Profis geeignet.

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ab 69 AUS$

gut für Anfänger geeignet

Entspannte Atmosphäre

3. Gold Coast (Südostküste)

Die Gold Coast in Australien bietet Dir 50 Kilometer Küste, insgesamt 60 Surfspots und einzigartige Strände. Die Wellen bleiben hier das ganze Jahr über konstant.
Der Vorort Burleigh Heads weist fast täglich beste Bedingungen zum Surfen auf und ist auch für seine zahlreichen Surfwettbewerbe bekannt.

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ab 68 AUS$

fast täglich gute Bedingungen

bekannte Surfwettbewerbe

4. Torquay (Südostküste)

Torquay ist die inoffizielle Surfhauptstadt Australiens. Die Kleinstadt liegt im Bundesstaat Victoria ist Zentrum der Surfindustrie und beinhaltet das Surferparadies Bells Beach, wo es auch viele Ferienorte gibt. Die Wellen werden hier bis zu 5 Metern hoch. Beim 2-tägigen „Rip Curl Pro“ Festival trifft sich jährlich zu Ostern wie Elite des Surfens. Etwas ruhigere Wellen findest Du am Torquay Front Beach („Cosy Corner“) oder an dem von Klippen umgebenem Strand Jan Juc.

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ab 60 AUS$

inoffizielle Surfhautpstadt

Wettkampfort der Profis

5. Bondi Beach, Sidney (Ostküste)

Bondi Beach in Sidney ist wohl einer der berühmtesten Surfspots der Welt. Zwischen Sidney und dem Strand liegen nur 7 km, daher klemmen sich viele Einheimische das Surfbrett schon mal in der Mittagspause unter den Arm. Auch die südlicheren Strände nahe Sidney eignen sich gut zum Surfen, darunter Voodoo, Shark Island und Kelso Beach oder die nördlichen Strände Gregs Point, The Wedge und Bilgola Bank.

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sehr nah an der Stadt

dadurch oft sehr voll

Testimonials

Ich habe vorher noch nie auf einem Surfbrett gestanden und es erst in Australien gelernt. Es war die beste Zeit meines Lebens! Ich glaube es gibt keinen besseren Ort auf der Welt, um surfen zu lernen. Ich kann es jedem nur empfehlen.

Lorena V.

Surfen ist ein toller Sport, den man jedoch nicht unterschätzen sollte. Nach meinem eintägigen Surfkurs hatte ich fast eine Woche lang Muskelkater. Man paddelt viel mit den Armen und sollte körperlich wirklich fit sein.

Katherin G.

Ich habe schon ganz zu Beginn meiner Reise in Australien einen einwöchigen Surf-Kurs an der Gold Coast gemacht. Das Geld habe ich gerne investiert, denn dadurch konnte ich das ganze Jahr über immer wieder aufs Surfbrett steigen und kann es jetzt richtig gut!

Leona K.

F.A.Q.

Im Folgenden haben wir Dir die von Backpackern am häufigsten gestellten Fragen aufgelistet. Wenn Dir trotzdem noch etwas auf der Seele brennt, setz Dich bitte umgehend mit uns in Kontakt.

Was ist Surf Life Saving Australia?

Kann Surf Life Saving Australia ist die oberste Wasserrettungsorganisation in Australien. Stell sie Die wie die deutsche DLRG vor. An fast jedem Strand in Australien sind sie positioniert und achten auf Deine Sicherheit im Wasser. Bei einem Notfall kannst Du Dich sofort an sie wenden.

Wie häufig kommt es zu Hai-Attacken?

Wenn Haie in australischen Gewässern nahe Badestränden gesichtet werden, dann gibt es immer eine Warnung am Strand, die man eigentlich nicht übersehen kann. Zwischen 2005 und 2013 wurden in Australien 26 Menschen von Haien getötet. Zum Vergleich: 74 Menschen wurden in diesem Zeitraum von Pferden getötet. Du kannst Dir also ausrechnen, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass Du von einem Hai angegriffen wirst.

Wie lange dauert ein Surfkurs?

Einen Surfkurs kannst Du entweder in Privatstunden absolvieren (nur Du und der Surflehrer) oder in einer Gruppe. Eine private Surfstunde beginnt meist bei 2 Stunden, natürlich kannst Du aber auch einen Tageskurs machen. Individuelle Vereinbarungen kannst Du mit Deiner Surfschule besprechen. Sehr beliebt sind Gruppenkurse für Anfänger, die von 1-2 Tagen bis zu 1-2 Wochen dauern können, je nachdem, wie intensiv Du das Surfen lernen möchtest.

Kann ich das ganze Jahr über surfen?

Die optimale Jahreszeit zum Surfen in Australien liegt zwischen November und Mai. An manchen Stränden ist es jedoch auch möglich, das ganze Jahr über zu surfen, zum Beispiel an der der Südostküste (Gold Coast) und der Westküste (Margaret River).

Was muss ich zu einem Surfkurs mitbringen?

Deine Badesachen, die Du unter dem Neoprenanzug trägst, ein Badehandtuch zum Abtrocknen und ganz wichtig: Sonnencreme (am besten 50+)! Die Sonne reflektiert im Wasser stark und es ist für Surfer ganz wichtig, sich das Gesicht einzucremen, um Sonnenbrand zu vermeiden. Bring Dir für die Zeit nach dem Surfen warme Anziehsachen mit, denn Dir wird dann schnell kalt werden.

Kann man sich auch Surfausrüstung leihen?

Wenn Du schon surfen kannst und keinen Kurs machen willst, ist es natürlich auch möglich, sich in den Surfschulen vor Ort das Equipment auszuleihen. Die Preise variieren und können in den Surfschulen erfragt werden.

Was gibt es in Australien noch zu entdecken?

Finde mit unseren Top-5-Listen die Highlights des Landes.

Die 5 schönsten Skydiving Spots

1. Skydive Cairns
2. Australian Skydive Victoria
3. Skydive Byron Bay
4. Gold Coast Skydive
5. Skydive Mission Beach

Die 5 schönsten Hiking Tracks

1. Heysen Trail
2. Larapinta Trail
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5. Grand Canyon Track

Die 5 besten Rafting Spots

1. Tully River
2. Franklin River
3. Avon River
4. Mitta Mitta River
5. Murray River